Nach einem Wassereinbruch in die Tiefgarage unter der Domplatte des Kölner Domes, machten sich Mitarbeiter der Rheinenergie zusammen mit dem Team von Vivax-Metrotech auf die Suche nach einer Rohrleitung zur Lecksuche.
Die Planunterlagen ergaben keinen genauen Rohrleitungsverlauf, weshalb die DN 200 duktile Gussleitung elektromagnetisch geortet werden sollte.
Zum Einsatz kam das multifunktionale vScan Kabelsuch- und Ortungsgerät mit dem dazugehörigen batteriebetriebenen 1-Watt Sender mit zwei Frequenzen. Über einem Absperrschieber auf der Domplatte in Verbindung mit dem Erdspieß und dem 1-Watt-Sender als Signalgeber wurde der Stromfluss erzeugt.
Die Bedienung des vScans erfolgt über lediglich zwei Tasten. Der Anwender muss kein Elektronikprofi sein und findet sich schnell zurecht. Der Signalmessung erfolgt automatisch nach dem Einschalten und kann über den Empfindlichkeitsregler justiert werden. Bei Bedarf wird die Tiefe der Leitung über nur einen Knopfdruck gemessen und angezeigt. Je näher man der Leitung kommt, desto höher ist der Signalausschlag auf dem Display. Der spezielle Kompassrichtungsanzeiger stellt die korrekte Ausrichtung über der Leitung sicher und macht die Ortung besonders einfach.
Nach der erfolgreichen Besendung des Rohrverlaufes, wurde die DN 200 Rohrleitung auf über 500 Meter mit dem vSCAN geortet und der Rohrverlauf einwandfrei lokalisiert.
Erst jetzt konnte die Lecksuche mit einem Korrelator auf dem lokalisiertem Leitungsverlauf durchgeführt werden. Mit einem Korrelator werden die durch ein Leck an der Rohrleitung verursachten Geräusche an zwei Armaturen gleichzeitig gemessen. Das Gerät ermittelt mit welchem Zeitunterschied die Geräusche an den Messpunkten eintreffen. Anhand der eingegebenen Leitungslänge, des Rohrmaterials und -durchmessers errechnet der Korrelator die exakte Leckposition.